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Sechs Prozent vom Umsatz investieren wir in Forschung & Entwicklung. So werden beispiels- weise unsere Pigmente in imer neuen Anwendungen eingesetzt. Funktion statt Ästhetik Effektpigmente sind extrem kleine Teilchen meist auf Basis von Metallen, die Farben, Lacke und Kunststoffe zum Glänzen und Glitzern bringen – so weit, so bekannt und erprobt. Doch die Partikel können weitaus mehr als nur gutes Aussehen bewirken. „Sie können chemische oder physikalische Funktionen übernehmen und damit Baumaterialien und Kunststoffe, Lacke und Kleber beträchtlich optimieren“, fasst Dr. Mark Stoll, Leiter für Marketing und Technischen Service bei ECKART, zusammen. Werden Aluminiumpartikel beispielsweise einer quarzsandhaltigen Mörtelmischung beigefügt, entwickelt sich Wasserstoffgas, das viele kleine Blasen erzeugt. So entsteht Porenbeton, der aufgrund seiner gu- ten Dämmeigenschaften als besonders zukunftsträchtiger Baustoff gilt. An diesem Wachstumsmarkt partizipiert ECKART seit geraumer Zeit – weltweit und mit großem Erfolg. 2016 nimmt das Unternehmen deshalb am Standort Hartenstein eine neue An- lage in Betrieb. Mit ihr kann es in Zukunft nicht nur deutlich mehr Effektpigmente für die Herstellung von Porenbeton produ- zieren. Vor allem kann es seinen Kunden noch bessere Qualität liefern, da die neue Anlage mit modernster Technologie  arbeitet. Im Ergebnis lassen sich die Aluminiumteilchen viel besser verarbeiten. „Sie sind frei von Mineralöl und weisen eine gute Wasserbenetzbarkeit auf“, erklärt Dr. Stoll. „Beides ist für die Hersteller von Porenbeton extrem wichtig.“ Pigmente veredeln Klebstoffe Angespornt von ihrem Erfolg in Sachen Porenbeton, machten sich die Pigmentspe- zialisten auf die Suche: In welchen weite ren Anwendungen können unsere kleinen Partikel eine entscheidende Funktion übernehmen? „Das war unsere Leitfrage“, so Dr. Stoll. Die erste daraus entstande- ne Produktinnovation basiert auf der von ECKART entwickelten Beschichtungs- 24 Kontinuität und Wandel bei ALTANA


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