Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Axalta und ALTANA eröffnet neue Perspektiven. So denken die
beiden Partner über eine noch engere Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung nach.
wir beispielsweise bei BYK in den wichtigsten Kernmärkten zu-
nehmend lokal.
Bleiben wir bei der Automobilindustrie: Wir haben über die
Nachhaltigkeit bei der Produktion gesprochen. Doch wie
stellen Sie sicher, dass Ihre Lacke auch langfristig zur Nachhaltigkeit
des Autos beitragen?
Suraj Krishnan: Bei Lacken geht es vor allem um Nachhaltigkeit.
Sie dienen zunächst dem Schutz der lackierten Fahrzeugteile,
die so langlebiger und leistungsfähiger werden. Um diese vor Korrosion,
Klimaeinflüssen und Straßenverhältnissen über viele
Jahre zu schützen, müssen unsere Lacke selbst auch langlebig und
nachhaltig sein. Einige unserer neuesten Lacke sind speziell für
Fahrzeugteile im Leichtbau entwickelt und tragen so zur Kraftstoffeffizienz
bei. Natürlich müssen unsere Lacke in den meisten
Fällen auch gut aussehen. Für uns geht Nachhaltigkeit aber noch
weiter. Dank unserer Technologien fallen bei der Fahrzeugrepa-
ratur weniger Abfälle an. Früher mussten Werkstätten zunächst
verschiedene Lackproben zur Farbtonbestimmung anmischen
und die Farbe dann mit dem Lack am Auto abgleichen. Denn die
ursprüngliche Farbe kann mit der Zeit verblassen. Dadurch wurden
viele Nachbesserungen und zusätzliche Farbe nötig. Mithilfe
Im Dialog mit unseren Stakeholdern 23
ÜBERZEUGENDE ZUSAMMENARBEIT
KEY ACCOUNT AXALTA
Axalta hat Unternehmen der ALTANA Grup-
pe 2016, im ersten Jahr der Preisvergabe,
und 2017 als Lieferanten des Jahres ausge-
zeichnet. Die beiden Partner tauschen
sich regelmäßig zu Innovationsthemen aus.
2017 – AUSZEICHNUNG
„ LIEFERANT DES JAHRES“
eines Farbmessgeräts von BYK-Gardner, einem Spectrophotometer,
können Werkstätten nun den genauen Farbton ohne mehrmali-
ges Ausprobieren bestimmen und so die Reparatur beschleunigen.
Axalta und ALTANA arbeiten bereits in vielen Bereichen
sehr gut zusammen. Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Suraj Krishnan: ALTANA, insbesondere BYK und ECKART, sind
Teil unserer Initiative für eine bessere Zusammenarbeit mit Lieferanten.
Wir treffen uns vierteljährlich und besprechen aktuelle
Themen, seien es operative, technologische oder kommerzielle.
Das Thema Nachhaltigkeit spielt dabei immer eine Rolle, auch
wenn es nicht immer konkret angesprochen wird, so schwebt es
doch über allem. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass
wir noch stärker voneinander lernen, wie wir unseren Kunden da-
bei helfen können, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern
– und wir unseren eigenen ebenfalls optimieren.
Detlev Lindner: Ich sehe das ähnlich wie Suraj. Die Zusammenarbeit
zwischen Axalta und ALTANA funktioniert aus meiner
Sicht exzellent. Es gibt aber natürlich immer etwas zu verbessern.
So stelle ich mir für die Zukunft eine stärkere Zusammenarbeit
von Forschung und Entwicklung bei ALTANA und Axalta vor, um
noch besser zu verstehen, was der Markt braucht.