Brief des Vorstands 3
Zu unserem Anspruch gehört aber auch, dass wir nicht nur unseren langfristigen wirtschaftlichen
Erfolg sichern, sondern in jeder Hinsicht nachhaltig unterwegs sind. Dementsprechend
unterstützt ALTANA als Mitglied von „UN Global Compact“ auch aktiv die
Ziele dieser weltweit wichtigsten und größten Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung.
Durch die Integration von Nachhaltigkeitskriterien in unsere Geschäftsprozesse sind wir
dabei im vergangenen Jahr einen großen Schritt vorangekommen. Und auch fast alle
Umweltkennzahlen haben sich erfreulich entwickelt. So haben wir unser Ziel, die spezifischen
CO²-Emissionen im Zeitraum 2007 bis 2020 um 30 Prozent zu senken, bereits
2017 erreicht. Nachdem wir 2016 auch alle Unfallkennzahlen verbessern konnten, haben
wir unsere selbst gesteckten Ziele hier im vergangenen Geschäftsjahr nicht erreicht.
Umso stärker gilt unser Augenmerk aktuell den Maßnahmen, die eine weitere Optimierung
auch in diesem wichtigen Bereich ermöglichen.
Unsere Veränderungsfähigkeit ist bei all dem der Motor unserer Weiterentwicklung.
Im Rahmen unserer 2016 aufgestellten „Keep Changing Agenda“ haben wir 2017 deut-
liche Fortschritte gemacht: Wir haben die strategische Management-Funktion der
ALTANA Holding gestärkt sowie Kompetenz- und Service-Einheiten gebündelt, die zu Jah-
resbeginn als ALTANA Management Services Gesellschaft ihre Arbeit aufgenommen
hat. Und wir haben die digitale Transformation von ALTANA deutlich vorangetrieben, um
nur einige Beispiele zu nennen.
Wie bei der Entwicklung der „Keep Changing Agenda“ setzen wir auch insgesamt auf
die Einbindung unserer Mitarbeiter in unternehmerische Entscheidungsprozesse. Darüber
hinaus stehen wir in Kontakt mit externen Interessensgruppen und Meinungsführern.
Wir sind davon überzeugt: Nur im Dialog mit den Menschen, die direkt oder indirekt mit
ALTANA in Verbindung stehen, können wir auch langfristig die richtigen Weichen für
die Zukunft stellen und nicht nur für unsere Kunden, Mitarbeiter, unsere Eigentümerin,
sondern auch für die Gesellschaft insgesamt Wert schaffen.
Deswegen haben wir 2017 den Dialog mit ausgewählten Vertretern dieser Stakeholder
durch strukturierte Interviews intensiviert. Auszüge daraus können Sie im Magazinteil