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Die Veränderung des Stichtagskurses zwischen Euro und US-Dollar zum Jahresende 2015 im Vergleich zum Jahresende 2014 führte zudem zu deutlichen Einflüssen auf die Konzernbilanz. Diese folgen aus der Umrechnung von Bilanz- positionen US-amerikanischer Konzerngesellschaften in die Konzernwährung Euro zu unterschiedlichen Wechselkursen. So sank der Preis für einen Euro von 1,21 US-Dollar zum Jahresende 2014 auf 1,09 US-Dollar zum Jahresende 2015. Geschäftsverlauf Wesentliche Kennzahlen 2014 2015 Δ % Δ % op.¹ in Mio. € Umsatz 1.952,3 2.059,3 5 - 2 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 397,4 390,9 - 2 - 4 EBITDA-Marge 20,4 % 19,0 % Betriebsergebnis (EBIT) 267,7 251,3 - 6 EBIT-Marge 13,7 % 12,2 % Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 251,8 227,8 - 10 EBT-Marge 12,9 % 11,1 % Ergebnis nach Steuern (EAT)  179,2 158,0 - 12 EAT-Marge  9,2 % 7,7 % ¹ Operative Abweichung, d. h. bereinigt um Akquisitions- / Desinvestitionseffekte sowie Wechselkurseinflüsse; diese Bereinigung wird auch an anderen Stellen dieses Konzernlageberichts vorgenommen. Umsatzentwicklung Konzern Mit 2.059,3 Mio. € lag der Konzernumsatz 2015 um 5 % bzw. 107,0 Mio. € über dem Vorjahr (1.952,3 Mio. €). Wesentlich beeinflusst wurde das Wachstum durch nicht-ope- rative positive Effekte. Aus Wechselkursveränderungen, vor allem aus den veränderten Relationen des Euro zum USDollar und zum chinesischen Renminbi, resultierte ein Umsatz nach Geschäftsbereichen 1 4 2 3 17,0 % 22,5 % 42,2 % 18,3 % in Mio. € 2014 2015 Δ % Δ % op. 1 BYK Additives & Instruments 856,7 870,0 2 - 4 2 ECKART Effect Pigments 332,2 349,7 5 0 3 ELANTAS Electrical Insulation 431,2 463,2 7 -3 4 ACTEGA Coatings & Sealants 332,1 376,4 13 0 Gesamt 1.952,3 2.059,3 5 - 2 Umsatzanstieg von 7 %. Des Weiteren hat die Integration der zum Jahresende 2014 erworbenen brasilianischen Unternehmen in den Geschäftsbereich ACTEGA dazu geführt, dass sich der Konzernumsatz um 24,1 Mio. € erhöhte. Berei- nigt um diese Akquisitions- und Wechselkurseffekte lag der Konzernumsatz 2 % niedriger als im Vorjahr. Damit haben wir das zum Jahresbeginn für 2015 prognostizierte operative Umsatzwachstum in einem Korridor zwischen 2 und 5 % nicht erreicht. Ein maßgeblicher Grund für die Unterschreitungen war die nachlassende Kon- junkturdynamik in China. In nahezu allen Geschäftsberei- chen lagen die in China erzielten Umsätze operativ deutlich unter dem Vorjahr. Hinzu kamen unter den Erwartungen liegende Umsätze im Bereich der Öl- und Gasförderung. Auf- grund des weiter gesunkenen Rohölpreises wurden vor allem in den USA die Explorationsaktivitäten eingeschränkt. 44 Wirtschaftsbericht


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