
sich in 2018 gegenüber dem Vorjahr jedoch nahezu keine
Verschiebungen ergeben. Mit 4.088 Personen (Vorjahr:
3.927) entfiel auf die europäischen Konzerngesellschaften
unverändert der weitaus größte Personalanteil. 3.320 Mitarbeiter
(Vorjahr: 3.196) waren zum Jahresende in Deutsch-
land beschäftigt, mehrheitlich an den größten Produktions-
und Entwicklungsstandorten der Geschäftsbereiche ECKART
und BYK in Hartenstein bzw. Wesel. Die Anzahl der Mitarbeiter
in Amerika hat sich leicht um 31 von 1.477 im Vorjahr
auf 1.508 Personen zum Jahresende 2018 erhöht.
Auch die Mitarbeiterzahl der asiatischen Konzerngesellschaf-
ten wuchs von 782 Personen im Vorjahr auf 832 Mitarbeiter
und ist prozentual am stärksten gestiegen.
Zum Ende des Geschäftsjahres 2018 waren 1.692 Frauen
und 4.736 Männer bei ALTANA beschäftigt. 92 % aller
Mitarbeiter
standen zum Bilanzstichtag in einem unbefristeten
und 8 % in einem befristeten Arbeitsverhältnis, wobei
diese Verteilung bei beiden Geschlechtern gleich war. Von den
weiblichen Beschäftigten waren zum Ende 2018 78 % in
Vollzeit und 22 % in Teilzeit beschäftigt. Bei den Beschäftigten
männlichen Geschlechts lag die Quote der Vollzeitbeschäftigten
bei 98 %. Neben den eigenen Mitarbeitern waren zum
31. Dezember 2018 161 Leiharbeitskräfte im ALTANA
Konzern
beschäftigt.
ALTANA steht im internationalen Wettbewerb um Fach-
und Führungskräfte. Wie in der gesamten chemischen In-
dustrie,
so werden wir auch im ALTANA Konzern in den kommenden
Jahren insbesondere in Europa in eine Phase
eintreten,
die aufgrund der demografischen Entwicklung
schon heute eine dezidierte Nachfolgeplanung unumgänglich
macht. Demnach nehmen das Talentmanagement
sowie die Personalentwicklung einen hohen Stellenwert
in der Zukunftsagenda von ALTANA („Keep Changing Agenda“)
ein. Hierbei steht im Vordergrund, Menschen bei
ALTANA
zu mobilisieren, die Vielfalt über alle Ebenen hinweg
auszubauen, die Leistungskultur weiterzuentwickeln und
dabei
den unternehmerischen Gedanken zu stärken. Um
dieser Zielsetzung nachzukommen, haben wir in 2018
das bestehende Kompetenzmodell von ALTANA überarbei-
tet. Bestehende Personalinstrumente wurden mit der
Zielsetzung
evaluiert, die Personalauswahl sowie die Basis für
Personalentscheidungen zu optimieren und Mitarbeiter
nachhaltig
an das Unternehmen zu binden. Dadurch wird
zukünftig insbesondere einer effektiveren Nachfolgeplanung
Rechnung getragen.
Das im Jahr 2017 bereits begonnene Projekt „HR Trans-
formation“, welches der strategischen Neuaufstellung
der Personalaktivitäten dient, wurde im Geschäftsjahr 2018
weiter fortgeführt. Dabei wurde zunächst eine umfassende
Evaluierung der personalbezogenen Dienstleistungen und
Prozesse auf globaler Ebene vorgenommen. Diese Aktivitäten
werden auch in den kommenden Jahren weiter andauern.
Die im Rahmen der Projektarbeiten neu zu definierende,
weltweite Organisation des Personalbereichs von
ALTANA wird durch die Implementierung eines globalen
IT-Systems unterstützt. Mithilfe des IT-Systems soll so auch
eine Plattform für eine weitergehende Digitalisierung im
Umfeld des Personalmanagements geschaffen werden. Vorrangiges
Ziel ist es hierbei, administrative Prozesse zu
reduzieren und die strategische Personalarbeit kontinuierlich
weiter auszubauen, um den zukünftigen Bedürfnissen
der durch organisches und akquisitorisches Wachstum stetig
größer werdenden ALTANA Organisation nachzukommen.
Grundlage für all diese Aktivitäten bildet weiterhin unser
Unternehmensleitbild sowie die festgeschriebenen und
transparent kommunizierten ALTANA Werte, die die Ausrich-
tung unseres Handelns und der Mitarbeiterführung prägen.
Erklärung zur Unternehmensführung
gemäß § 289 f Abs. 4 HGB
Die Förderung von Frauen in Führungspositionen stand
im Geschäftsjahr 2018 unverändert im Fokus. Wir haben mit
der Intensivierung von Maßnahmen, die bereits in der
Vergangenheit eingeführt wurden, und auch mit neuen Ins-
trumenten den Ausbau der Vielfalt weiter im Personalmanagement
verankert. Einen Schwerpunkt nahm dabei die
70 Innovation und Mitarbeiter I Nachtragsbericht