Das Nachhaltigkeitsverständnis von ALTANA
ALTANA ist konsequent auf nachhaltiges profitables Wachstum
ausgerichtet. Wir können aber nur dann dauerhaft
wirtschaftlich erfolgreich sein, wenn wir auch ökologische
und gesellschaftliche Aspekte im Blick behalten und fest
in unserem Unternehmen verankern.
Dieses Verständnis von Nachhaltigkeit als Dreiklang aus
Ökonomie, Ökologie und gesellschaftlicher Verantwor
tung spiegelt auch die Mission von ALTANA wider, die im Ge-
schäftsjahr 2016 noch einmal geschärft wurde:
Auf Basis unserer übergreifenden Kompetenz in Chemie, Formulie-
rung und Anwendung entwickeln wir innovative Lösungen,
die
Produkte des täglichen Lebens besser und nachhaltiger machen.
Unsere Lösungen eröffnen unseren Kunden Wachstums- oder
Einsparpotenziale und können ganze Märkte verändern.
Auf diese Weise schaffen wir Wert für unsere Kunden, Mitarbeiter,
unsere Eigentümerin und die Gesellschaft insgesamt.
Die Sicht unserer Stakeholder
Als weltweit produzierendes Unternehmen der Spezialchemie
verfügt ALTANA über unterschiedliche Stakeholder,
mit denen die Gruppe und die einzelnen Gesellschaften
in regelmäßigem Kontakt und Austausch stehen. Die Inhalte
und Ergebnisse dieser Dialoge gehören ebenfalls zu den
Faktoren, die das Nachhaltigkeitsverständnis bei ALTANA
prägen.
Zu den für ALTANA wichtigsten Stakeholdern zählen
unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und unsere Eigentümerin.
Außerdem gehören Lieferanten und weitere Geschäftspartner,
Behörden, Verbände, Nichtregierungsorganisationen
sowie unsere Nachbarn an den verschiede-
nen Standorten dazu.
Um die wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen für den vorliegenden
Bericht zu definieren, haben wir 2016 eigens
dafür
eine Befragung durchgeführt. Aus den 46 Nachhaltigkeitskriterien
der Global Reporting Initiative (GRI) wurden
zunächst 29 für ALTANA relevante Kriterien ausgewählt.
Diese wurden im zweiten Schritt insgesamt 27 Stakeholdern
vorgelegt mit der Bitte, die 15 aus ihrer Sicht wichtigsten
Aspekte zu benennen und sie jeweils in eine Rangfolge
zu bringen. An der Befragung nahmen Vertreter von Stakeholdergruppen
teil (Management,
Mitarbeiter, Kunden).
Das Ergebnis ist in der aktuellen Wesentlichkeitsmatrix
festgehalten (siehe Grafik auf Folgeseite). Sie zeigt die
elf aus Sicht der Stakeholder wichtigsten Kriterien und dokumentiert
gleichzeitig
die unterschiedlichen Prioritäten.
Dazu gehören: Arbeitssicherheit und Gesundheit, wirtschaftliche
Leistung, Emissionen, Abwasser und Abfall,
Kundengesundheit und -sicherheit, Produkte, Energie, Materialien,
Wasser, Beschaffung sowie Aufwendungen und
Investitionen
für Umweltschutz.
Nicht in dieser Übersicht enthalten sind aus der Befragung
resultierende GRI-Kriterien, deren Einhaltung für
ALTANA
selbstverständlich ist. Dazu gehören beispielsweise
die bedingungslose Umsetzung aller gesetzlichen Vorgaben
in den Ländern und Regionen, in denen ALTANA tätig
ist, die Erfüllung der gesetzlichen Richtlinien hinsichtlich
Umweltschutz
und Produktsicherheit, die Ächtung von Kinderarbeit,
die Einhaltung von Menschenrechten sowie das
Nicht-Diskriminierungsgebot.
Die Analyse zeigt insgesamt, dass fast alle wesentlichen
Aspekte eine ähnlich hohe Relevanz für interne wie
externe Stakeholder haben.
ALTANA wird die Wesentlichkeitsanalyse künftig regelmäßig
aktualisieren.
Management von Nachhaltigkeit
Management von Nachhaltigkeit 7