für Drähte mit mehr als 75 mm Durchmesser angeboten
werden.
Das Lieferantennetz
Die für die Herstellung unserer Produkte notwendigen
Rohstoffe beziehen unsere Gesellschaften aus einem Kreis von
insgesamt 4.200 Lieferanten, der sich im Vergleich zum
Vorjahr nicht wesentlich verändert hat. 1.700 Unternehmen
beliefern weltweit mehrere Standorte der Gruppe.
Von den 2.500 nur regional zuliefernden Unternehmen
kommen 55 % aus Europa, 29 % aus Asien, 26 % aus
Nordamerika und 3 % aus Südamerika. Mit diesem weitgespannten
Netz stellen die einzelnen Gesellschaften in
Zusammenarbeit mit dem Strategischen Einkauf bei ALTANA
sicher, dass Abhängigkeiten oder Lieferengpässe weitest-
gehend vermieden werden. Alle Lieferanten sind gebeten,
sich auf die Global Compact-Prinzipien der Vereinten Natio-
nen im Einkäufernetzwerk
der Gruppe auf der ALTANA Web-
site zu verpflichten. Diesem Wunsch sind mittlerweile fast
500 Unternehmen nachgekommen.
Richtlinien und ihre Auswirkungen auf ALTANA
Internationale Richtlinien und nationale Gesetze bestimmen
den Rahmen für das unternehmerische Handeln der Gruppe.
Sowohl auf Konzernebene als auch auf Ebene der einzelnen
Gesellschaften setzt ALTANA die daraus entstehenden
Änderungen für das Unternehmen zügig um. 2016 stand
weiterhin die EU-Chemikalienverordnung REACH im Mittelpunkt.
Alle ALTANA Gesellschaften haben die Vorbereitungen
für die dritte Registrierungsphase im Jahr 2018 weiter
vorangetrieben.
80 Produkte
der Aufwand für die Betreiber und es werden weniger
Ressourcen, beispielsweise Wasser und Reinigungsmittel,
verbraucht.
Reduzierung von Emissionen
Viele Kunden legen Wert darauf, sich mithilfe von umwelt-
und klimafreundlichen Produkten Wettbewerbsvorteile in
ihren Märkten zu verschaffen. Die ALTANA Gesellschaften
unterstützen dies auf vielfältige Weise, zum Beispiel mit
speziellen Additiven für den Leichtbau von Kraftfahrzeugen.
Diese Additivfamilie ist 2016 um weitere Produkte gewachsen.
Weitere Maßnahmen betreffen die Reduktion der
gesundheitsbelastenden flüchtigen organischen Verbindun
gen
(Volatile Organic Compounds, VOC). Hier hat ELANTAS
2016 wichtige Fortschritte erzielt.
Für Beschichtungen von Motoren, Generatoren und
Transformatoren,
die auf ungesättigten Polyesterharzen basieren,
entwickelte die Gesellschaft am US-Standort St. Louis
eine Technologie, die fast ohne Styrol und Vinyltoluol auskommt.
Damit sinken die VOC-Emissionen der Produkte von
derzeit mehr als 20 Prozent auf weniger als zwei Prozent.
Im Gegensatz zu Beschichtungen, die Styrol enthalten, haben
die neuen, wasserbasierten Produkte außerdem
keinen Flammpunkt. Das macht ihre Verarbeitung deutlich
sicherer.
Einen großen Fortschritt stellen auch die erfolgreich
verlaufenden Arbeiten an den lösemittelfreien Pulverbeschichtungen
für Drahtlacke dar, die ELANTAS als Modifikation
zu den derzeit verwendeten Formvar-Beschichtungen
entwickelt. Die Beschichtungen erzeugen fast keine Emissionen
und enthalten darüber hinaus auch keine Phenole beziehungsweise
Kresole. Dies macht die Verarbeitung der Lacke
sicherer und reduziert überdies Gesundheitsgefahren
für Verbraucher. Die Pulverbeschichtungen sollen zunächst